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Vitamin E: 12 Lebensmittel mit hohem Gehalt
Vitamin E (Tocopherol) übernimmt viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Es schützt die Zellen vor oxidativem Stress, stärkt das Immunsystem und fördert die Hautgesundheit. Nicht zuletzt hat Vitamin E eine entzündungshemmende Wirkung.
Der Körper kann das Vitamin nicht selbst bilden, weshalb es über die Nahrung zugeführt werden muss. Da es sich bei Tocopherol um ein fettlösliches Vitamin handelt, sollte es für eine bessere Aufnahme mit gesunden Fetten kombiniert werden. So kann es besser in die Darmwand eindringen.
Ein Vitamin-E-Mangel ist in Deutschland relativ selten, der Tagesbedarf von rund 12 bis 15 Milligramm (mg) lässt sich in der Regel gut decken. Erkrankungen wie Zöliakie, Mukoviszidose und Morbus Crohn sowie eine einseitige Ernährung können das Risiko für einen Mangel jedoch erhöhen. Durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel lässt sich sicherstellen, dass der Körper ausreichend mit Vitamin E versorgt wird. Welche das sind, erfahren Sie in der Bildergalerie.
Pflanzenöle sind Lebensmittel mit viel Vitamin E
Pflanzliche Öle sind eine gute Vitamin-E-Quelle. Das gilt vor allem für Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl und Maiskeimöl, dicht gefolgt von Rapsöl, Olivenöl, Sojaöl und Leinöl: Mit rund einem Esslöffel lässt sich damit schon die Hälfte des Tagesbedarfs decken.
Lesetipp: Gesunde Pflanzenöle im Überblick
Nüsse enthalten viel Vitamin E
Eine Handvoll Nüsse am Tag bereichert den Speiseplan. Insbesondere Haselnüsse mit 27 mg pro 100 Gramm (g), aber auch Mandeln (25 mg) und Walnüsse (6 mg) sind gute Vitamin-E-Lieferanten. Nüsse enthalten außerdem wertvolle ungesättigte Fettsäuren, die sich günstig auf den Cholesterinspiegel auswirken, sowie hochwertiges Eiweiß und Ballaststoffe.
Lesetipp: So gesund sind Nüsse
Samen sind Lebensmittel mit Vitamin E
Kerne sind Lebensmittel mit viel Vitamin E
Auch Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Pinienkerne sind wertvolle Vitamin-E-Quellen. Sie passen etwa zu Salaten, Suppen oder Nudelgerichten. Besonders gut schmecken sie leicht angeröstet.
Lesetipp: Symptome bei Vitamin-E-Mangel
Lebensmittel mit Vitamin E: Schwarzwurzel
Schwarzwurzeln sind kalorienarm, aber umso reicher an Nährstoffen: In 100 Gramm (g) des Wurzelgemüses stecken rund 7 mg Vitamin E. Außerdem haben Schwarzwurzeln einen hohen Gehalt an Folsäure und sättigenden Ballaststoffen. Das Gemüse kann auch roh gegessen werden, so bleiben besonders viele Nährstoffe erhalten.
Süßkartoffeln sind Lebensmittel mit Vitamin E
Süßkartoffeln enthalten circa 5 mg Vitamin E pro 100 g, bei herkömmlichen Kartoffeln sind es dagegen nur 0,25 mg. Zudem liefern Süßkartoffeln viel Kalium und halten aufgrund ihrer Ballaststoffe lange satt. Auch Vitamin A und C sowie Folsäure stecken in der Knolle. Sie schmeckt gekocht, gedünstet oder als Suppe. Auch als gesunde Backzutat wird sie immer beliebter, etwa für Brownies.
Weißer Spargel ist eine Vitamin-E-Quelle
100 g weißer Spargel liefern immerhin rund 2,2 mg Vitamin E. Davon abgesehen besteht das beliebte Gemüse vor allem aus Wasser: Mit einem Wasseranteil von 94 Prozent enthält eine Portion Spargel gerade einmal 60 bis 80 Kilokalorien (kcal).
Lesetipp: 11 Fakten und Wissenswertes zu Spargel
Diese Beeren enthalten Vitamin E
Heidelbeeren enthalten rund 2,2 mg Vitamin E, Johannisbeeren und Preiselbeeren immerhin jeweils rund 1 mg. Beeren liefern dem Körper neben Vitamin E außerdem weitere Antioxidantien, die vor freien Radikalen und oxidativem Stress schützen.
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Lebensmittel mit Vitamin E: Avocado
Eine halbe Avocado enthält rund 2,1 mg Vitamin E je 100 g. Die Südfrucht ist zudem reich an einfach ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken, sowie Magnesium, Kalium und Eisen.
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Dunkle Schokolade ist eine Vitamin-E-Quelle
Schokoladenfans können sich freuen: Rund 2 mg Vitamin E stecken in 100 g Zartbitterschokolade. Je höher der Kakaoanteil, desto mehr Antioxidantien sind enthalten. Zartbitterschokolade (mindestens 70 Prozent) soll zudem Heißhunger reduzieren.
Hülsenfrüchte: Lebensmittel mit Vitamin E
Einige Hülsenfrüchte, vor allem Kichererbsen und Sojabohnen, sind reich an Vitamin E. Hülsenfrüchte sind außerdem eine beliebte pflanzliche Proteinquelle.
Lesetipp: 11 vegane Proteinquellen
Einige tierische Lebensmittel enthalten Vitamin E
Vitamin E wird nur von Pflanzen gebildet. Über die Nahrungskette gelangen jedoch auch kleinere Mengen des Nährstoffs in tierische Produkte. Rund 1 bis 2 mg Vitamin E finden sich zum Beispiel in fettreichem Seefisch wie Lachs und Aal sowie in Hühnereiern.
Vitamin E (Tocopherol) übernimmt viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Es schützt die Zellen vor oxidativem Stress, stärkt das Immunsystem und fördert die Hautgesundheit. Nicht zuletzt hat Vitamin E eine entzündungshemmende Wirkung.
Der Körper kann das Vitamin nicht selbst bilden, weshalb es über die Nahrung zugeführt werden muss. Da es sich bei Tocopherol um ein fettlösliches Vitamin handelt, sollte es für eine bessere Aufnahme mit gesunden Fetten kombiniert werden. So kann es besser in die Darmwand eindringen.
Ein Vitamin-E-Mangel ist in Deutschland relativ selten, der Tagesbedarf von rund 12 bis 15 Milligramm (mg) lässt sich in der Regel gut decken. Erkrankungen wie Zöliakie, Mukoviszidose und Morbus Crohn sowie eine einseitige Ernährung können das Risiko für einen Mangel jedoch erhöhen. Durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel lässt sich sicherstellen, dass der Körper ausreichend mit Vitamin E versorgt wird. Welche das sind, erfahren Sie in der Bildergalerie.
- Online-Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.: Vitamin E: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-e/ (Abruf: 07/2024)
- Online-Informationen des Bundeszentrums für Ernährung (BZE): Nüsse: Gesund essen: https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/nuesse/nuesse-gesund-essen/ (Abruf: 07/2024)
- Online-Informationen der Verbraucherzentrale: Vitamin E zum Schutz vor Herzinfarkt und Krebs? https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/vitamin-e-zum-schutz-vor-herzinfarkt-und-krebs-13834 (Abruf: 07/2024)
- Online-Informationen von MSD Manual: Vitamin-E-Mangel: https://www.msdmanuals.com/de/heim/ern%C3%A4hrungsst%C3%B6rungen/vitamine/vitamin-e-mangel (Abruf: 07/2024)
- Online-Informationen der Universität Innsbruck: Wirkungen von Vitamin E vielfältiger als gedacht: https://www.uibk.ac.at/de/newsroom/2018/wirkungen-von-vitamin-e-vielfaeltiger-als-gedacht/ (Abruf: 07/2024)
- Online-Information von Stiftung Warentest: Gutes Öl muss nicht teuer sein: https://www.test.de/Sonnenblumenoel-Gutes-Oel-muss-nicht-teuer-sein-4458110-0/ (Abruf: 07/2024)
- Online-Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR): Höchstmengenvorschläge für Vitamin E in Lebensmitteln inklusive Nahrungsergänzungsmitteln (PDF): https://www.bfr.bund.de/cm/343/hoechstmengenvorschlaege-fuer-vitamin-e-in-lebensmitteln-inklusive-nahrungsergaenzungsmitteln.pdf (Abruf: 07/2024)