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Vitamin C: 12 Symptome, die auf einen Mangel hindeuten
Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, ist für die Gesundheit unseres Körpers von entscheidender Bedeutung. Eine der Hauptfunktionen von Vitamin C besteht darin, das Immunsystem zu stärken. Der Nährstoff trägt außerdem zur Bildung von Kollagen bei, einem wichtigen Baustein für Haut, Blutgefäße, Knochen und Knorpel.
Ein Mangel kann schwerwiegende Folgen haben und in extremen Fällen zu Skorbut führen. Diese Erkrankung war früher vor allem bei Seeleuten verbreitet, die über einen langen Zeitraum keinen Zugang zu frischem Obst und Gemüse hatten. Heute ist ein ausgeprägter Vitamin-C-Mangel eher selten: Der empfohlene Tagesbedarf lässt sich über eine ausgewogene Ernährung problemlos decken.
Einige Personengruppen haben jedoch ein erhöhtes Risiko. Dazu zählen neben Raucher*innen sowie schwangeren und stillenden Frauen auch Menschen mit bestimmten Erkrankungen oder einem übermäßigen Alkoholkonsum. Ein Vitamin-C-Mangel kann sich durch vielfältige und mitunter überraschende Symptome bemerkbar machen. Bei diesen 12 Anzeichen sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Vitamin-C-Mangel: Müdigkeit und Erschöpfung sind Symptome
Anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung sind häufige Frühsymptome bei zu wenig Ascorbinsäure im Blut. Betroffene fühlen sich im Alltag schlapp und antriebslos, denn Vitamin C spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel des Körpers. Ein Mangel an diesem Nährstoff kann zu einer Beeinträchtigung der Energieproduktion führen.
Lesetipp: 12 Lebensmittel mit viel Vitamin C
Muskelschwäche kann Symptom bei Vitamin-C-Mangel sein
Wenn der Körper nicht genügend Vitamin C erhält, führt dies zu einer verminderten Kollagenproduktion. Das wiederum wirkt sich negativ auf die Festigkeit und Funktionsfähigkeit der Muskeln aus. Mögliche Folgen sind Gelenkschmerzen und Muskelschwäche.
Lesetipp: Typische Symptome bei Mangelernährung
Vitamin-C-Mangel: Depressive Verstimmung als Symptom
Ascorbinsäure ist an der Bildung von Neurotransmittern wie Serotonin beteiligt, das auch als Glückshormon bezeichnet wird. Wird dem Körper nicht ausreichend Vitamin C zugeführt, ist die Serotonin-Produktion beeinträchtigt. Deshalb kann sich ein schwerer Mangel an Vitamin C auf das psychische Wohlbefinden auswirken und zu einer depressiven Verstimmung führen.
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Vitamin-C-Mangel: Brüchiges, trockenes Haar kann Symptom sein
Ascorbinsäure spielt eine wichtige Rolle bei der Kollagenproduktion. Wird aufgrund eines Mangels an Vitamin C zu wenig Kollagen gebildet, verliert das Haar an Elastizität und wird trocken und spröde. Wenn die Zellen in der Kopfhaut nicht ausreichend mit Vitamin C versorgt werden, kann sich außerdem das Haarwachstum verlangsamen. In besonders schweren Fällen kann ein Mangel an Ascorbinsäure sogar zu Haarausfall führen.
Mangel an Vitamin C zeigt sich durch Symptome an der Haut
Kollagen sorgt nicht nur im Haar, sondern auch bei der Haut für Elastizität. Ein Mangel an Vitamin C kann deshalb sichtbare Hautveränderungen hervorrufen: Die Haut wird etwa trocken, schuppig und rau. Auch kann ein zu niedriger Ascorbinsäurespiegel die Faltenbildung beschleunigen. In einigen Fällen führt ein Vitamin-C-Mangel zu Veränderungen in der Hautpigmentierung, was eine ungleichmäßige Hautfarbe oder Flecken verursacht.
Schlechte Wundheilung: Symptom bei zu wenig Vitamin C im Körper
Vitamin C spielt eine wichtige Rolle bei der Wundheilung, da der Nährstoff die Bildung von neuem Gewebe fördert. Ein Mangel an Vitamin C kann also dazu führen, dass die Wundheilung verlangsamt. Das kann wiederum das Risiko für Infektionen erhöhen. In einigen Fällen werden Wunden sogar chronisch.
Vitamin-C-Mangel: Ekzeme können Symptom sein
Ein niedriger Ascorbinsäuregehalt im Blut kann ein geschwächtes Immunsystem zur Folge haben. Das wiederum macht die Haut anfälliger für Ekzeme. Das sind entzündliche Hautinfektionen, die oft durch eine gestörte Hautbarriere und eine überaktive Immunantwort verursacht werden.
Zur Bildergalerie: Was ist das für ein Hautausschlag?
Zahnfleischentzündungen: Symptom bei schwerem Mangel an Vitamin C
Den Vitamin-C-Bedarf zu decken, ist wichtig für die Gesundheit des Zahnfleisches und der Schleimhäute im Mund. Bei einem ausgeprägten Mangel schwillt das Zahnfleisch typischerweise an, wird purpurrot und schmerzt. Wird dann nichts unternommen, können sich die Zähne allmählich lockern und ausfallen.
Ödeme können Symptom bei Vitamin-C-Mangel sein
Gelangt nicht ausreichend Ascorbinsäure in den Körper, wird zu wenig Kollagen gebildet. Das Protein ist jedoch entscheidend, damit die Blutgefäße ihre Barrierefunktion aufrechterhalten können. Ist das nicht mehr möglich, kann Flüssigkeit aus dem Blut in das umliegende Gewebe eindringen und zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen.
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Mangel an Vitamin C kann Anämie verursachen
Ein langanhaltender und ausgeprägter Mangel an Vitamin C kann zur Entwicklung einer sogenannten skorbutischen Anämie beitragen. Der Grund: Nur, wenn der Körper ausreichend Ascorbinsäure zur Verfügung hat, kann er Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln aufnehmen. Ein Eisenmangel wiederum führt zu den für Anämie typischen Symptomen: Betroffene sind extrem müde, schwach, blass und leiden an Atemnot.
Blutungen durch Vitamin-C-Mangel
Ein Vitamin-C-Mangel schwächt die Blutgefäße, sodass diese anfälliger für Schäden werden. In der Folge kann es zu kleinen, punktförmigen Einblutungen unter der Haut kommen, die Fachleute als Petechien bezeichnen. Sie erscheinen meist als rötliche oder purpurfarbene Flecken, die auf der Haut, den Schleimhäuten, an den Haarwurzeln oder sogar an den inneren Organen auftreten können.
Vitamin-C-Mangel bei Säuglingen: Moeller-Barlow-Krankheit
Kommt es bei Neugeborenen zu einem ausgeprägten Vitamin-C-Mangel, sprechen Fachleute von der Moeller-Barlow-Krankheit. Charakteristisch für dieses Krankheitsbild ist, dass es neben den typischen Mangelerscheinungen auch zu Störungen der Knochenbildung und des Wachstums kommt.
Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, ist für die Gesundheit unseres Körpers von entscheidender Bedeutung. Eine der Hauptfunktionen von Vitamin C besteht darin, das Immunsystem zu stärken. Der Nährstoff trägt außerdem zur Bildung von Kollagen bei, einem wichtigen Baustein für Haut, Blutgefäße, Knochen und Knorpel.
Ein Mangel kann schwerwiegende Folgen haben und in extremen Fällen zu Skorbut führen. Diese Erkrankung war früher vor allem bei Seeleuten verbreitet, die über einen langen Zeitraum keinen Zugang zu frischem Obst und Gemüse hatten. Heute ist ein ausgeprägter Vitamin-C-Mangel eher selten: Der empfohlene Tagesbedarf lässt sich über eine ausgewogene Ernährung problemlos decken.
Einige Personengruppen haben jedoch ein erhöhtes Risiko. Dazu zählen neben Raucher*innen sowie schwangeren und stillenden Frauen auch Menschen mit bestimmten Erkrankungen oder einem übermäßigen Alkoholkonsum. Ein Vitamin-C-Mangel kann sich durch vielfältige und mitunter überraschende Symptome bemerkbar machen. Bei diesen 12 Anzeichen sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
- Online-Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE): Vitamin C: https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/vitamin-c/ (Abruf: 09/2023)
- Online-Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM): Mangelernährung: https://www.dgem.de/mangelern%C3%A4hrung (Abruf: 09/2023)
- Online-Informationen von Deximed: Mangelernährung: https://deximed.de/home/klinische-themen/geriatrie/krankheiten/stoffwechsel-ernaehrung/mangelernaehrung (Abruf: 09/2023)
- Online-Informationen des Deutschen Bundestags: Gesundheitsexperten warnen vor Mangelernährung: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw24-pa-gesundheit-mangelernaehrung-950338 (Abruf: 09/2023)
- Online-Informationen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: Mangelernährung - frühzeitig erkennen und handeln: https://www.seniorenverpflegung.nrw/verbraucherzentrale/mangelernaehrung-fruehzeitig-erkennen-und-handeln-75173 (Abruf: 09/2023)
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