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Vitamin A: Diese 12 Lebensmittel sind gute Retinol-Quellen
Vitamin A (Retinol) ist ein essentielles fettlösliches Vitamin, das verschiedene Funktionen im menschlichen Körper übernimmt. Der Nährstoff unterstützt etwa die Sehkraft, das Immunsystem sowie die Regeneration von Hautzellen. Außerdem ist Vitamin A ein wertvolles Antioxidans und spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung und der Entwicklung des Fötus während der Schwangerschaft.
Vitamin A wird vom Organismus nicht selbst gebildet und muss mit der Nahrung zugeführt werden. In Industrieländern wie Deutschland ist ein schwerwiegender Vitamin-A-Mangel zwar relativ selten und der Tagesbedarf von 0,8 bis 1 Milligramm (mg) lässt sich leicht decken. Bestimmte Risikofaktoren wie Essstörungen, Erkrankungen des Verdauungssystems und Alkoholismus können die Nährstoffaufnahme jedoch beeinträchtigen.
Um einem Mangel vorzubeugen oder entgegenzuwirken, sollten ausreichend Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen, die reich an Vitamin A oder Beta-Carotin sind. Beta-Carotin kann im Körper in Vitamin A umgewandelt werden, weshalb es auch Provitamin A genannt wird. Diese 12 Lebensmittel sind wertvolle Vitamin-A-Quellen.
Leber: Lebensmittel mit viel Vitamin A
Mehr Vitamin A als in Leber findet sich in kaum einem Lebensmittel. Schweineleber enthält rund 36 mg Retinol je 100 Gramm (g), Kalbsleber immerhin etwa 23,9 mg. Auch grobe Leberwurst ist mit rund 8,3 mg eine wertvolle tierische Vitamin-A-Quelle. Zusätzlich liefert Leber eine Menge Eisen und Vitamin B12.
Lesetipp: Blind durch Vitamin-A-Mangel?
Karotten sind Lebensmittel mit Vitamin A
Neben tierischen Lebensmitteln kommen auch zahlreiche pflanzliche Alternativen als Vitamin-A-Quelle in Frage. Karotten etwa sind besonders reich an Beta-Carotin, das vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Eine mittelgroße Möhre deckt bereits den empfohlenen Tagesbedarf. Übrigens: Viele Nahrungsmittel, die Beta-Carotin enthalten, lassen sich an der gelb-orangen oder rötlichen Farbe erkennen. Das Carotinoid dient auch als natürlicher Farbstoff zum Färben von Lebensmitteln.
Lebensmittel mit Vitamin A: Süßkartoffeln
Süßkartoffeln sind eine ausgezeichnete Quelle für Beta-Carotin. Je 100 g liefern sie rund 1.444 Mikrogramm (µg) Beta-Carotin, was etwa 14 mg Vitamin A entspricht. Süßkartoffeln enthalten außerdem eine Menge Vitamin C, Vitamin B6, Kalium und Ballaststoffe, was sie zu einer gesunden und nährstoffreichen Kohlenhydratquelle macht.
Grünes Blattgemüse ist eine gute Vitamin-A-Quelle
Grünes Blattgemüse ist reich an Provitamin A, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Spitzenreiter ist Grünkohl (1,5 mg je 100 g), dicht gefolgt von Wirsing, Mangold, Spinat, Rucola, Löwenzahnblättern, Chicorée, Brunnenkresse und Endivien. Diese Gemüsesorten sind nicht nur nährstoffreich, sondern auch kalorienarm und können in unterschiedlichsten Gerichten wie Salaten, Smoothies oder Suppen zum Einsatz kommen.
Kräuter: Diese enthalten viel Vitamin A
Kräuter sorgen nicht nur für eine köstliche Würze, sondern stecken auch voller Nährstoffe. Auch Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A, ist in vielen Kräutern enthalten. Petersilie liefert auf 100 g zum Beispiel 5,9 mg Retinol. Auch Dill (4,5 mg) und Basilikum (3,5) sind gute Vitamin-A-Quellen.
Lebensmittel mit Vitamin A: Kürbis
Wenn der Kürbis Saison hat, sollte die farbenfrohe Herbstfrucht unbedingt auf dem Speiseplan stehen. Bereits das charakteristische Orange ist ein Hinweis auf einen hohen Gehalt an Beta-Carotin. Rund 5,7 mg Vitamin A liefert etwa ein Hokkaidokürbis auf 100 g.
Lesetipp: 8 Tipps, um Kürbis gesund zuzubereiten
Papaya: Exotisches Lebensmittel als Vitamin-A-Lieferant
Rund 1,7 mg Vitamin A liefert die tropische Frucht je 100 g. Außerdem enthalten Papayas Vitamin C, Folsäure und Enzyme wie Papain, die bei der Verdauung helfen können. Aufgrund ihrer Nährstoffdichte wird die längliche Frucht gerne in Smoothies, Obstsalaten und Säften verarbeitet.
Mangos sind Lebensmittel mit Vitamin A
Auch Mangos enthalten Beta-Carotin, das im Körper immerhin zu rund 0,7 mg Vitamin A umgewandelt wird. Die exotische Frucht ist außerdem reich an Vitamin C, Folsäure, Vitamin E und Vitamin K. Zudem sind Mangos eine gute Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung fördern, das Sättigungsgefühl erhöhen und zur Darmgesundheit beitragen können.
Aprikosen liefern viel Vitamin A
Aprikosen sind eine fruchtige Quelle für Beta-Carotin. Rund 1,2 mg Vitamin A liefert das Obst. Da die Früchte nur kurz Saison haben, kann man alternativ auf getrocknete Aprikosen zurückgreifen – ein süßer, nährstoffreicher Snack, der neben Provitamin A auch Ballaststoffe, Kalium und Eisen enthält.
Eier: Tierische Vitamin-A-Quelle
Um den täglichen Bedarf an Retinol zu decken, bieten sich Eier an. Vor allem im Eigelb steckt Vitamin A, nämlich rund 1,1 mg pro Ei. Zusätzlich sind Eier gute Proteinquellen und enthalten weitere Nährstoffe wie Vitamin D und Vitamin B12.
Lesetipp: Wie gesund sind Eier?
Fisch: Diese Sorten enthalten Vitamin A
Fettreiche Fischarten wie Makrele, Aal und Thunfisch können ebenfalls Vitamin A enthalten. Geräucherter Aal. Neben Retinol liefern diese Fischarten außerdem gesunde Omega-3-Fettsäuren und Jod.
Vitamin A (Retinol) ist ein essentielles fettlösliches Vitamin, das verschiedene Funktionen im menschlichen Körper übernimmt. Der Nährstoff unterstützt etwa die Sehkraft, das Immunsystem sowie die Regeneration von Hautzellen. Außerdem ist Vitamin A ein wertvolles Antioxidans und spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung und der Entwicklung des Fötus während der Schwangerschaft.
Vitamin A wird vom Organismus nicht selbst gebildet und muss mit der Nahrung zugeführt werden. In Industrieländern wie Deutschland ist ein schwerwiegender Vitamin-A-Mangel zwar relativ selten und der Tagesbedarf von 0,8 bis 1 Milligramm (mg) lässt sich leicht decken. Bestimmte Risikofaktoren wie Essstörungen, Erkrankungen des Verdauungssystems und Alkoholismus können die Nährstoffaufnahme jedoch beeinträchtigen.
Um einem Mangel vorzubeugen oder entgegenzuwirken, sollten ausreichend Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen, die reich an Vitamin A oder Beta-Carotin sind. Beta-Carotin kann im Körper in Vitamin A umgewandelt werden, weshalb es auch Provitamin A genannt wird. Diese 12 Lebensmittel sind wertvolle Vitamin-A-Quellen.
- Online-Informationen der Verbraucherzentrale: Vitamine und Mineralstoffe von A-Z: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/vitamine-und-mineralstoffe-von-az-5949 (Abruf: 08/2023)
- Online-Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.: Ausgewählte Fragen und Antworten zu Vitamin A: https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-vitamin-a/ (Abruf: 08/2023)
- Online-Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR): Ob Nährstoffpillen wirklich helfen: Vitamin A: https://www.bfr.bund.de/de/ob_naehrstoffpillen_wirklich_helfen__vitamin_a-301917.html?current_page=1 (Abruf: 08/2023)
- Online-Informationen des Landeszentrums für Ernährung Baden-Württemberg: Fisch ahoi: Gesunder Genuss frisch auf den Tisch: https://landeszentrum-bw.de/,Lde/Startseite/wissen/fisch-ahoi-gesunder-genuss-frisch-auf-den-tisch (Abruf: 08/2023)
- Online-Informationen der Akademie für Orthomolekulare Medizin e.V. (AOM): Vitamin A - Umrechner: https://www.aom-akademie.com/umrechnerS/vitA.php?Vitamine (Abruf: 08/2023)