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Calciummangel: Diese Symptome sind Warnzeichen
Calcium ist nicht nur wichtig für die Knochen, sondern auch für Muskeln und Nervenzellen. Während ein leichter Calciummangel zu Beginn in der Regel noch keine Symptome verursacht, kann ein ausgeprägter Mangel ernste Folgen haben.
Eine Hypokalzämie, also ein zu niedriger Calciumspiegel im Blut, kann durch eine zu geringe Aufnahme des Mineralstoffs durch die Nahrung oder einen erhöhten Bedarf – etwa in der Schwangerschaft – entstehen. Auch eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D kann einen Calciummangel zur Folge haben, da dieses unentbehrlich beim Calciumstoffwechsel ist. Ein starker Calciummangel kann jedoch auch durch Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen entstehen.
In der Bildergalerie erfahren Sie, welche Symptome für einen Calciummangel sprechen!
Hinweis: Bei Verdacht auf einen Calciummangel sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Eine eigenmächtige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Calcium birgt die Gefahr einer Überdosierung.
Calciummangel: Trockene Haut ist ein Symptom
Auch eine gesunde Haut ist Calcium von Bedeutung. Ein Calciummangel beeinflusst die Fähigkeit der Haut, sich selbst zu erneuern. Sie kann trocken und schuppig werden.
Lesetipp: Tipps und Hausmittel gegen trockene Haut
Calciummangel: Brüchige Fingernägel sind ein Symptom
Keratin und somit Calcium sind außerdem wichtig für den Aufbau von Fingernägeln. Ein Calciummangel kann sich daher durch brüchige und zersplitternde Nägel äußern. Weiße Flecken auf den Nägeln entstehen dagegen nicht als Folge eines Calciummangels, sondern sind meist die Folge von Verletzungen der Nagelwurzeln.
Lesetipp: Brüchige Nägel – Ursachen und was hilft?
Zahnprobleme sind Symptom bei Calciummangel
Auf die Zähne hat ein Calciummangel ebenfalls Einfluss, denn sie bestehen zu einem großen Teil aus dem Mineralstoff. Fehlt er, ist der Zahnschmelz weniger widerstandsfähig. Mögliche Folgen sind etwa Karies und sich lockernde Zähne.
Muskelkrämpfe als Symptom bei Calciummangel
Muskeln benötigen Calcium, um sich richtig zusammenzuziehen. Mangelt es an dem Mineralstoff, kann es zur Fehlsteuerung von Muskeln und dadurch zu Krämpfen kommen. In sehr schweren Fällen tritt eine sogenannte Tetanie auf – dabei versteifen Hände und Füße.
Lesetipp: Was hilft schnell gegen Wadenkrämpfe?
Hypokalzämie: Herzrhythmusstörungen sind Warnzeichen
Auch das Herz ist ein Muskel und benötigt Calcium, um kräftig zu schlagen und das Blut durch den Körper zu pumpen. Ein starker Mangel kann daher einen verlangsamten Herzschlag und Herzrhythmusstörungen wie etwa Herzstolpern zur Folge haben.
Calciummangel: Kribbeln an Mund, Beinen und Händen
Auch die Nervenfunktion hängt von einer ausreichenden Versorgung mit Calcium ab. Ein Calciummangel kann daher zum sogenannten "Ameisenlaufen" führen, also zu Kribbeln, Prickeln und Taubheitsgefühlen in Fingern, Händen, Beinen und Füßen. Aber auch in der Zunge und im Mundbereich können die Missempfindungen in Erscheinung treten.
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Calciummangel: Neurologische Symptome
Ein chronischer Calciummangel kann außerdem zu neuropsychologischen Störungen führen. Diese äußern sich etwa durch Verwirrtheit, Vergesslichkeit, Depressionen und Ängste.
Knochenbeschwerden sind Symptom chronischer Hypokalzämie
Langfristig führt Calciummangel dazu, dass die Knochen schwächer werden, was zuerst zu Osteopenie (geringer Knochendichte) und schließlich zu Osteoporose (vorzeitigem Knochenabbau) beitragen kann. Das Risiko für Knochenverformungen, Knochenbrüche und Rückenschmerzen steigt. Bei Kindern kann ein ausgeprägter Calciummangel zu Rachitis führen.
Lesetipp: Osteoporose vorbeugen – 7 Tipps für starke Knochen
Calcium ist nicht nur wichtig für die Knochen, sondern auch für Muskeln und Nervenzellen. Während ein leichter Calciummangel zu Beginn in der Regel noch keine Symptome verursacht, kann ein ausgeprägter Mangel ernste Folgen haben.
Eine Hypokalzämie, also ein zu niedriger Calciumspiegel im Blut, kann durch eine zu geringe Aufnahme des Mineralstoffs durch die Nahrung oder einen erhöhten Bedarf – etwa in der Schwangerschaft – entstehen. Auch eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D kann einen Calciummangel zur Folge haben, da dieses unentbehrlich beim Calciumstoffwechsel ist. Ein starker Calciummangel kann jedoch auch durch Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen entstehen.
In der Bildergalerie erfahren Sie, welche Symptome für einen Calciummangel sprechen!
Hinweis: Bei Verdacht auf einen Calciummangel sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Eine eigenmächtige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Calcium birgt die Gefahr einer Überdosierung.
- Online-Informationen von Deximed: Erniedrigter Kalziumspiegel (Hypokalzämie): https://deximed.de/home/klinische-themen/endokrinologie-stoffwechsel/patienteninformationen/was-kann-das-sein/kalziumspiegel-erniedrigter-hypokalzaemie (Abruf: 04/2024)
- Online-Informationen des Pschrembel: Hypokalzämie: https://www.pschyrembel.de/hypokalz%C3%A4mie/K0AE2/doc/ (Abruf: 04/2024)
- Online-Informationen von MSD Manual: Hypokalzämie (niedrige Kalziumspiegel im Blut: https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/hormon-und-stoffwechselerkrankungen/elektrolythaushalt/hypokalz%C3%A4mie-niedrige-kalziumspiegel-im-blut (Abruf: 04/2024)
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