Acetylsalicylsäure

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 20.01.2022

Allgemeines

Acetylsalicylsäure (ASS) wird in erster Linie zur Therapie leichter bis mäßiger Schmerzen wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Regelschmerzen eingesetzt. Aber auch bei stärkeren Schmerzen im Rahmen einer Migräne ist die Acetylsalicylsäure wirksam.

 

Welchen Zwecken dient dieser Wirkstoff?

  • leichte bis mäßig starke Schmerzen lindern
  • leichte bis mäßig starke Kopf-, Zahn- und Regelschmerzen lindern
  • Schmerzen und Entzündungen bei rheumatischen Erkrankungen mindern
  • Kopfschmerz bei Migräneanfall lindern
  • Schlaganfall vorbeugen
  • Wiederauftreten von Herzinfarkt vorbeugen
  • Verschluss von Herzkranzgefäßen bei instabiler Angina Pectoris vorbeugen
  • Fieber senken

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Acetylsalicylsäure im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann darf Acetylsalicylsäure nicht verwendet werden?

1.) Der Wirkstoff darf nicht verabreicht werden bei:

  • Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure oder andere Salicylate
  • akuten Magen- oder Darmgeschwüren – sie verschlimmern sich durch die Einnahme
  • erhöhter Blutungsneigung, die durch die Einnahme verstärkt werden könnte
  • Leber- und Nierenversagen
  • schwerer nicht behandelter Herzmuskelschwäche
  • Einnahme von Methotrexat (ab 15 Milligramm Methotrexat/Woche).

2.) Nur unter ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung sollte Acetylsalicylsäure angewendet werden bei:

  • gleichzeitiger Behandlung mit anderen gerinnungshemmenden Arzneimitteln (Heparin mit Ausnahme niedrig dosierter Heparin-Therapie und Abkömmlingen des Cumarins wie Phenprocoumon)
  • Asthma, wegen der Gefahr einer Auslösung von Asthmaanfällen
  • Überempfindlichkeit gegen andere Entzündungshemmer, Antirheumatika oder allgemeiner Allergieneigung
  • Magen- oder Darmgeschwüren oder Magen-Darmblutungen in der Vorgeschichte
  • vorgeschädigter Niere
  • schwerer Leberfunktionsstörung
  • Operationen (auch kleinen).
 

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Schwangerschaft:
In den ersten beiden Dritteln der Schwangerschaft sollte der Wirkstoff nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. In Studien an Tieren hat Acetylsalicylsäure besonders bei der Gabe hoher Dosierungen im ersten Drittel der Schwangerschaft zu Fehlbildungen des Ungeborenen geführt. Das Risiko für Missbildungen scheint bei normalen Einnahmemengen über kurze Zeit aber gering zu sein.

Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Acetylsalicylsäure keinesfalls verwendet werden. Mutter und Kind können sonst durch eine erhöhte Blutungsneigung schwerwiegenden Schaden nehmen. Außerdem kann sich der Geburtsvorgang durch eine Hemmung der Wehentätigkeit deutlich verzögern und verlängern.

Stillzeit:
Acetylsalicylsäure geht in die Muttermilch über. Bei regelmäßigem Bedarf von hohen Dosen an Acetylsalicylsäure ist es ratsam abzustillen. Die Leber des Säuglings kann nämlich den mit der Muttermilch aufgenommenen Wirkstoff noch nicht ausreichend entgiften.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Acetylsalicylsäure soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen gegen Fieber und Gliederschmerzen nicht wirken.

Sollte es während der Behandlung mit dem Wirkstoff zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber unter Umständen lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.

Welche Nebenwirkungen kann Acetylsalicylsäure haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Acetylsalicylsäure. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

A. Niedrige Dosierungen (100 und 300 Milligramm)
Häufige Nebenwirkungen:
Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, geringfügige Blutverluste aus dem Magen-Darm-Bereich (Mikroblutungen).

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Magen-Darm-Blutungen, Eisenmangel-Blutarmut (nach längerer Anwendung), Magen-Darm-Geschwüre, Überempfindlichkeitsreaktionen, allergische Hautreaktionen.

Seltene Nebenwirkungen:
Magen-Darm-Durchbruch, schwere Hautreaktionen (bis hin zu Erythema exsudativum multiforme), Blutdruckabfall, Atemnot-Anfälle, Schock, Quincke-Ödem, schwerwiegende Blutungen (beispielsweise im Gehirn).

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Leber-Enzym-Werterhöhung, Nierenfunktionsstörungen, Unterzuckerung.

Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit:
Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, Hörstörungen, Ohrensausen, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen, Blutungszeit-Verlängerung.

B. Hohe Dosierungen (ab 500 Milligramm)
Häufige Nebenwirkungen:
Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Allergische Hautreaktionen.

Seltene Nebenwirkungen:
Magen-Darm-Blutungen, Magen-Darm-Geschwüre, schwerwiegende Blutungen (beispielsweise Gehirnblutungen), schwere Hautreaktionen (bis hin zu Erythema exsudativum multiforme), Blutdruckabfall, Atemnot-Anfälle, Schock, Quincke-Ödem.

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Eisenmangel-Blutarmut, Magen-Darm-Durchbrüche, Leber-Enzym-Werterhöhung,

Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe:
Kopfschmerzen, Schwindel, Hörstörungen, Ohrensausen, Verwirrung, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen, Blutungszeit-Verlängerung.

Besonderheiten:
Bei Gicht-Patienten kann schon durch eine niedrige Wirkstoff-Dosierung ein Gichtanfall ausgelöst werden.

Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren Magenblutung) ist sofort der Arzt zu benachrichtigen.

Bei langfristiger Einnahme von Acetylsalicylsäure können Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zu Kopfschmerzen führen können.

Eine langfristige Einnahme, insbesondere bei Kombinationen mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (sogenannte Analgetika-Nephropathie) führen.

 

Welche Wechselwirkungen zeigt Acetylsalicylsäure?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Die gleichzeitige Einnahme von Acetylsalicylsäure verändert die Wirkung folgender Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen:

  • Antikoagulanzien (blutgerinnungshemmende Mittel) wirken stärker, wodurch schwere Blutungen eintreten können. Besonders gefährlich sind Kombinationen mit Clopidogrel und Vitamin-K-Antagonisten (Warfarin, Dicoumarol).
  • Digoxin, Lithium oder Barbiturate werden in ihrer Konzentration im Blut erhöht, was das Risiko von Vergiftungen erhöht.
  • Sulfonylharnstoffe werden in der Wirkung verstärkt, was zu Unterzuckerungen führen kann.
  • Methotrexat (Zellgift zur Behandlung von Rheuma und Krebs), das Schilddrüsenhormon Trijodthyronin oder Sulfonamide werden in Wirkungen und Nebenwirkungen verstärkt.
  • alle nicht-steroidalen Antirheumatika werden in Wirkung und Nebenwirkungen verstärkt.
  • die Konzentration des Antiepileptikums Valproinsäure im Blut wird erhöht, was Wirkung und Nebenwirkungen steigert.
  • Entwässerungsmittel wie Schleifendiuretika, Spironolacton und Canrenoat, Blutdrucksenker und Gichtmittel werden in ihrer Wirkung verringert.
  • mit Glukokortikoiden und Alkohol erhöht sich die Gefahr von Magen-Darm-Blutungen.

Hinweise: Durch die Einnahme von säurebindenden Mitteln (Antazida) wird die Ausscheidung von Acetylsalicylsäure erhöht, wodurch die Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann.

Die gleichzeitige Einnahme von Acetylsalicylsäure zur Blutverdünnung mit Ibuprofen muss unbedingt vermieden werden. Ibuprofen hebt nämlich den blutverdünnenden Effekt der Acetylsalicylsäure teilweise auf. Statt Ibuprofen kann bei Bedarf auf den Wirkstoff Diclofenac zurückgegriffen werden, der diese Wechselwirkung nicht zeigt.

 

 

 

 

 

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

  • Bei blutigem Erbrechen, Blutstuhl, Blut im Urin oder blutigem Durchfall ist sofort ein Arzt aufzusuchen.
  • Eine akute Vergiftung zeigt sich nach anfänglicher überschneller Atmung (Hyperventilation), in Störungen des Säure-Base-Gleichgewichts des Bluts und kann durch Atemlähmung, Austrocknung, Überwärmung des Körpers und eventuell Bewusstlosigkeit zum Tod führen. Rasche ärztliche Hilfe ist notwendig.
  • Vor Operationen muss der Arzt oder Zahnarzt über die Einnahme des Medikaments informiert werden.
  • Treten bei Einnahme des Medikaments Schwindel oder Hörgeräusche auf, ist sofort ein Arzt zu benachrichtigen.
  • Anhaltendes Erbrechen bei Kindern oder Jugendlichen nach Einnahme des Medikaments kann auf ein lebensbedrohliches Reye-Syndrom hinweisen. Daher ist sofort ein Arzt zu informieren.
  • Das Medikament soll nicht über längere Zeit oder in höheren Dosen ohne Befragen eines Arztes verwendet werden, da es unter anderem Nierenschäden verursachen kann.
  • Treten während der Anwendung des Medikaments Infektionen neu auf oder verschlimmern sich, sollte unverzüglich der Arzt aufgesucht werden.
  • Die langfristige Einnahme des Medikaments kann Kopfschmerzen zur Folge haben, die nicht mit erhöhten Dosen bekämpft werden dürfen.
  • Bei Einsatz des Medikaments zur Blutverdünnung darf kein Ibuprofen-haltiges Mittel dazugenommen werden.

Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.

 

Welche Medikamente beinhalten Acetylsalicylsäure?

Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Acetylsalicylsäure enthalten ist.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.

 

 

So wirkt Acetylsalicylsäure

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Acetylsalicylsäure. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen nicht-opioide Schmerzmittel, Thrombozytenaggregationshemmer, nicht-steroidale Antirheumatika, Migränemittel, Schmerzmittel, zu welcher der Wirkstoff Acetylsalicylsäure gehört.

Anwendungsgebiete des Wirkstoffs Acetylsalicylsäure

Acetylsalicylsäure (ASS) wird in erster Linie zur Therapie leichter bis mäßiger Schmerzen wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Regelschmerzen eingesetzt. Aber auch bei stärkeren Schmerzen im Rahmen einer Migräne ist die Acetylsalicylsäure wirksam.

Acetylsalicylsäure hat dazu die Fähigkeit, Blutplättchen am Verklumpen zu hindern und somit Blutgerinnseln (Thrombosen) vorzubeugen. Deswegen wird der Wirkstoff umgangsprachlich oft als Blutverdünner bezeichnet.

Zusätzlich hat Acetylsalicylsäure eine fiebersenkende Wirkung, die man sich bei Behandlung der Influenza (echte Grippe) oder bei einer Erkältungskrankheit zu Nutze macht. Eher selten wird die Acetylsalicylsäure auch bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt.

Zur Schmerztherapie und zur Fiebersenkung werden in der Regel Dosierungen von 500 bis 1000 Milligramm Acetylsalicylsäure pro Tag eingesetzt. Eine Tageshöchstdosis von 3 Gramm sollte nicht überschritten werden.

Wird Acetylsalicylsäure zur Vorbeugung von Blutgerinnseln, also in seiner Eigenschaft als Thrombozytenaggregationshemmer eingesetzt, kommt es in niedrigen Dosierungen von 100 bis 300 Milligramm pro Tag zur Anwendung. Der Wirkstoff wird insbesonders bei Herzinfarkt und Schlaganfall oder dessen Vorboten (kurze Störungen der Gehirnfunktion) gegeben, um eine Wiederholung zu verhindern. Auch bei einer instabilen Angina Pectoris wird Acetylsalicylsäure eingesetzt, um der Verstopfung kleiner Blutgefäße am Herzen vorzubeugen.

Im Handel gibt es Acetylsalicylsäure in Form von Tabletten, Brausetabletten, Zäpfchen oder als Granulat. In der Klinik wird auch eine wasserlösliche Form der Acetylsalicylsäure als Infusionslösung direkt ins Blut gegeben.

 

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Acetylsalicylsäure sind vertiefende Informationen verfügbar:

Wirkungsweise von Acetylsalicylsäure

Die Acetylsalicylsäure wird den Wirkstoffgruppen der Antiphlogistika, der nicht-opioiden Schmerzmittel, der nicht-steroidalen Antirheumatika und der Thrombozytenaggregationshemmer zugeordnet. Acetylsalicylsäure dient der Linderung von leichten und mäßigen Schmerzen und beugt gleichzeitig Herzinfarkt und Schlaganfall vor.

Der Wirkstoff hemmt zwei körpereigene Enzyme, nämlich die Cyclooxygenase-1 (COX-1) und die Cyclooxygenase-2 (COX-2). Beide Cyclooxygenasen produzieren wichtige Gewebshormone, die sogenannten Prostaglandine.

COX-1 regelt im Körper über die Prostaglandinproduktion überwiegend nicht-krankhafte Vorgänge. Dazu gehören beispielsweise die Unterstützung der Wasserausscheidung durch die Nieren, die Erweiterung der Bronchien oder der Schutz der Schleimhaut im Magen und Darm. Außerdem sitzt Cyclooxygenase-1 auch in Gefäßwänden und Blutplättchen (Thrombozyten), wo sie über das Gewebshormon Thromboxan A2 die Verklumpung der Blutplättchen bei der Gerinnung fördert.

Die COX-2 wird dagegen überwiegend in verletztem Gewebe aktiv und produziert Prostaglandine, die die typischen Anzeichen wie Rötungen oder Schwellungen verursachen, aber auch die Nervenenden reizen und an der Schmerzweiterleitung und -wahrnehmung im Gehirn beteiligt sind.

Bereits kleine Mengen Acetylsalicylsäure (75 bis 100 Milligramm) verhindern wirkungsvoll die Verklumpung der Blutplättchen, da sie die in diesen Blutzellen vorhandene Cyclooxigenase-1 zerstören. Während die Zellen in den Blutgefäßwänden die zerstörten Cyclooxygenasen innerhalb von Stunden nachproduzieren können, vermögen dies die kernlosen Blutplättchen nicht mehr. Die Plättchen haben dann für die Zeit ihres Aufenthalts im Blut (circa eine Woche) keine Cyclooxygenasewirkung mehr.

In höheren Dosen (ab 250 Milligramm) hemmt Acetylsalicylsäure auch Cyclooxigenase-2 und damit die Produktion entzündungsfördernder Prostaglandine. Nach der Einnahme von des Wirkstoffs werden weniger Prostaglandine gebildet, dadurch lassen Schmerzen und Entzündungsreaktionen nach. Acetylsalicylsäure wirkt also entzündungshemmend, abschwellend und schmerzstillend. Über die Beeinflussung des Temperaturregelzentrums im Gehirn hat Acetylsalicylsäure außerdem eine fiebersenkende Wirkung.

Acetylsalicylsäure hemmt immer beide Cyclooxygenasen, wenn auch in einem dosisabhängigen Ausmaß. So erklären sich die bekannten Nebenwirkungen durch die Unterdrückung der Produktion von Cylooxigenase-1: Ihre Schutzwirkung auf die Magenschleimhaut entfällt, die Wasserausscheidung durch die Niere wird gedrosselt. Und wenn der bronchienerweiternde Einfluss von Cyclooxygenase-1 wegfällt, wird deutlich, warum die Einnahme von Acetylsalicylsäure bei Asthmatikern Asthma-Anfälle auslösen kann.

 

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.