UZARA Saft
Wirkung
UZARA Saft enthält den Wirkstoff Uzarawurzel. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von UZARA Saft.
Die Uzarawurzel ist ein traditioneller Wirkstoff gegen akuten Durchfall. Auch Übelkeit und Erbrechen, welche Durchfall oft begleiten, schwinden unter dem Einfluss der bitteren Uzara.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Uzarawurzel sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Mittel gegen Durchfallerkrankungen, zu welcher der Wirkstoff Uzarawurzel gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- allgemeine akute Durchfallerkrankungen (Hinweis: Bei Durchfällen, die länger als zwei Tage andauern oder mit Blutbeimengungen oder Temperaturerhöhungen einhergehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.)
Dosierung
Erwachsene nehmen zu Beginn 25 Milliliter, danach drei- bis sechsmal täglich 5 Milliliter. Schulkinder erhalten zu Beginn 5 bis 7 Milliliter, danach drei- bis sechsmal täglich 3 bis 4 Milliliter. Kleinkinder bekommen drei- bis sechsmal täglich 1 bis 2 Milliliter, Säuglinge dreimal täglich 1/2 bis 1 Milliliter.
Die Lösung wird so lange eingenommen, bis die Beschwerden abklingen, und zwar unabhängig von den Mahlzeiten. Zur praktischen Dosierung ist ein Messbecher beigefügt.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Cola-Aroma
- Glukose 1H2O
- Glukosesirup
- Macrogolglycerolhydroxystearat
- Propylenglycol
- Wasser, gereinigt
Nebenwirkungen
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Allergische Reaktionen wie zum Beispiel Hautausschlag, Atemstörungen, Juckreiz.
Wechselwirkungen
Werden gleichzeitig Wirkstoffe auf der Basis von Glykosiden wie Digitoxin oder Digoxin eingenommen, kann Uzarawurzel deren Wirkung geringfügig verstärken.
Bei zusätzlicher Einnahme von Chinidin, Kalzium, Thiaziden und thiazidartigen Entwässerungsmitteln sowie Schleifendiuretika kann die Wirkung auf das Herz verstärkt werden. So sind Herzrhythmusstörungen oder ein unregelmäßiger Puls möglich. Das Gleiche gilt bei einer Langzeittherapie mit Glukokortikoiden.
Gegenanzeigen
Der Wirkstoff darf nicht eingesetzt werden bei- gleichzeitiger Anwendung von Herzglykosiden
- Störungen des Zuckerstoffwechsels
- Alkoholkranken und Kindern in Form einer Lösung
- Herzrhythmusstörungen
- gleichzeitiger Gabe von Kalzium über die Venen.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Die Unbedenklichkeit der Anwendung von Uzara ist während der Schwangerschaft und Stillzeit bisher nicht nachgewiesen. Aus Sicherheitsgründen sollte eine Anwendung nur nach ärztlicher Beratung stattfinden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Uzara-Präparate sind für Kinder und auch für Säuglinge und Kleinkinder gut verträglich. Bei Durchfall sollten Kinder jedoch immer in Zusammenarbeit mit einem Arzt behandelt werden. Bei ihnen ist besonders darauf zu achten, den Wasser- und Elektrolytverlust durch hinreichendes Trinken auszugleichen.
Warnhinweise
- Während der Einnahme ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.
- Durchfälle bei Säuglingen und Kleinkindern sind immer mit einem Arzt abzuklären.
- Bei länger als zwei Tage anhaltendem, mit Blut versehenem oder mit Fieber verbundenem Durchfall ist ein Arzt hinzuzuziehen.
- Diabetiker müssen 0,04 Broteinheiten pro Milliliter berücksichtigen.
- Wegen des Gehalts an Glukose nicht anwenden bei verminderter Aufnahme von Glukose und Galaktose.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über UZARA Saft sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Uzarawurzel (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.