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Verdauungsbeschwerden

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  • Verdauungsbeschwerden

    Hallo zusammen,

    Ich brauche bitte eure Meinung zu dem folgendem Sachverhalt. Vorneweg, bitte entschuldigt meinen Roman.

    Bis vor 8 Monaten wusste ich gar nicht was Magen Darm Beschwerden sind. Keine Bauschmerzen, keine Verdauungsprobleme, kein Durchfall, einfach nix.

    Im Juni 2022 wurde ich operiert und habe ziemlich viele Schmerzmittel einnehmen müssen, hinzu kam, das ich auch Pantoprazol vor der OP und nach der OP eingenommen habe.

    Zwei Wochen nach der OP kam dann plötzlich für zwei Tage Fieber und wässriger Durchfall hinzu. Der Durchfall hielt ca. zweieinhalb Tage an und der Stuhl wurde fester. Leider hatte ich jedoch vermehrt Verdauungsprobleme bekommen und auch der Stuhl beinhaltete Schleimbeimengungen. Eine Stuhlprobe habe ich daraufhin abgegeben, dabei kam ein erhöhter Calprotectin Wert in Höhe von 2000 heraus. Mein Hausarzt hat mir dann auf gut Glück einfach mal Salofalk verschrieben, der Wert ging dann innerhalb zwei Wochen auf 200 runter. Eine Magen Darm Spiegelung erfolgte paar Wochen daraufhin auch. Dabei kam nichts auffälliges heraus. Nur auf der Ileozäkalklappe waren zwei winzige kleine Punkte/Läsionen heraus. Hier vermutete aber der Arzt, dass es von den vielen Schmerzmitteln gekommen ist. Schickte mich Heim, und meinte abwarten.

    Die Verdauung wurde trotzdem nicht besser. Der Schleim ging weg im Stuhl. Ich habe aber angefangen Kohlenhydrate nicht zu vertragen. Später kamen weitere Lebensmittel hinzu. Der Calprotectin Wert schwankte in der Zeit weiterhin immer zwischen 85 und 140. Im November hab ich dann einen Atemtest gemacht, da kam eine eindeutige Dünndarmfehlbesiedlung heraus.
    Hinzu kam plötzlich, auch ein erhöhter Pankreaselastase Wert im Stuhl heraus. Obwohl ich nie irgendwelche Probleme , Fettstühle etc. vor dieser ganzen Geschichte hatte.

    Im Januar erfolgte bei einem anderen Gastroenterologen erneut eine Magen-Darm Spiegelung heraus. Hier auch soweit alles unauffällig. Histologie ebenfalls unauffällig. Ich hab angefangen zeitgleich Enzyme einzunehmen. Der Stuhl wurde zwar fester aber ich habe trotzdem nicht verstanden woher das ganze plötzlich. Meine Bauchschmerzen gingen nicht weg.
    Auch habe ich plötzlich einen auffälligen Urin festgestellt, bei dem das Wasserlassen echt brennt/gebrannt hat. Beim Urologen war ich, der konnte nichts feststellen. Keine Bakterien, nichts. Ich hab aber solch einen komischen „Film“ im Urin, nur beim Wasserlassel aber nicht beim Stuhlgang. Was kann das sein? Hab mir schon die Frage gestellt, ob das vom Dünndarm kommen kann.

    Im Februar erfolgte dann ein MRT vom Abdomen, Bauchspeicheldrüse und Rest soweit unauffällig, nur die Milz ist grenzwertig vergrößert. Im März erfolgte ein MR-Sellink, auch hier nichts auffälliges. Keine Verdickungen der Wände des Dick-und Dünndarms, keine Stenosen, keine Aufstauung, keine Kaliberschwankungen und auch keine suspekten Spiegel.

    Ich hab seit Wochen eine weiß belegte Zunge, aber kein Pilz. Ich leide auch nicht an einem Durchfall. Es sind die Bauchschmerzen, solch ein brennender Schmerz und auch die Bauchspeicheldrüse, spinnt, obwohl ich mit dieser davor nie Probleme hatte. Merke auch nicht wirklich, dass sich das alles mit der Einnahme der Enzyme normalisiert hat. Ich habe insgesamt seit dem Juni letzten Jahres ca. 3,5 kg abgenommen. Teilweise liegt es auch daran, dass ich derzeit kein Zucker esse.

    Ich schlafe nicht mehr durch. Mein Zonolin im Stuhl ist auch erhöht, was auch für einen Leaky Gut sprechen würde.

    Ich bin mittlerweile ratlos. Mein Gastroenterologe will einfach nichts mehr machen und hat mir heute das Antibiotika Refaximin 500 mg. verschrieben. Das hab ich auch selber gezahlt, knapp 430 Euro. Das soll ich jetzt für zwei Wochen , 3 x täglich einnehmen. Habt Ihr damit Erfahrungen? Was kann ich noch machen? Er glaubt auch nicht, dass ich was an der Bauchspeicheldrüse habe, da die Bildgebung auch unauffällig war.

    Kurze Zusammenfassung: 2 x Magen-Darm Spiegel unauffällig soweit, MRT Abdomen soweit unauffällig. MR-Sellink unauffällig. Blutbild zeigte einen Eisenmangel an. Kein Blut im Stuhl.
    Calprotectin aktuell bei 75, vor drei Wochen 23. Der Wert schwankt bei mir. Pankreaselastase aktuell bei 120, eindeutige Fehlbesiedlung im Dünndarm. Schmerzen im Bauch, manchmal brennend, manchmal nicht. Weißer Zungenbelag geht nicht weg.

    Hab mich nun an den Heilpraktiker gewandt, da ich mit der Schulmedizin nicht mehr weiterkomme. Hier warte ich auf den Termin.

    Für sämtliche Ratschläge wäre ich echt dankbar.

    Ganz liebe Grüße & schöne Ostern


  • Re: Verdauungsbeschwerden

    Hallo Vik.Bit..,

    leider schreiben Sie nicht, warum Sie eigentlich operiert worden sind (eventuell besteht da ein Zusammenhang) und welche Schmerzmittel Sie genau genommen haben. Haben Sie mal in die Beipackzettel der Medikamente geschaut, welche Nebenwirkungen dort genau aufgelistet sind?

    Nehmen Sie die Schmerzmittel denn immer noch?

    Ich wünsche Ihnen auch schöne Ostern.

    Viele Grüße

    Victoria

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    • Re: Verdauungsbeschwerden

      Das war ein Oberschenkelleistenbruch . Schmerzmittel wie UBU und Voltarentabletten hab ich ganz viel vor der Op und danach eingenommen . Auch Antibiotika. Diesen Bruch konnte man ein halbes Jahr nicht diagnostizieren. Keiner hat verstanden was ich habe. Und so bin ich mit den Schmerzen rum gerannt von pontius zu pilatus. Hatte nie Verdauungsbeschwerden , kein Fettstuhl kein nichts . Jetzt beschäftigt mich die Bauchspeicheldrüse . Seit Dezember wird der elastase Wert im Stuhl immer niedriger. Trotz enzyme die ich seit Januar einnehme wird es mir und meiner Gesundheit nicht besser. Ich hab so das Gefühl dass das alles vom Darm und diesem Infekt kommt. Auch hat man bei mir einen erniedrigten Gastrin Wert festgestellt, was dafür spricht dass ich zu wenig Magensäure habe . Der Gastro Arzt will oder weiß nicht was er sonst noch machen soll. Magen Darm Spiegelung kam nichts heraus , MRT Abdomen inkl Pankrias unauffällig , ME Sellink vom Dünndarm auch unauffällig. Und mir geht es gefühlt von Monat zu Monat immer schlechter.

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      • Re: Verdauungsbeschwerden

        Hallo Vik:Bit..,

        nach einer Antibiotikabehandlung sollte man eigentlich immer die Darmflora wieder aufbauen. Es kommt nicht selten vor, dass man eine schlechte Verdauung nach einer solchen Behandlung hat, weil das Antibiotikum die Darmflora beschädigt.

        Die vielen Schmerzmittel können narürlich auch Ihren Teil dazu beitragen, IBU und Voltaren haben auch ihre Nebenwirkungen.

        Es gibt in der Apotheke Darmbaktieren die man sich zuführen kann und zudem auch Milchsäureteabletten. Vielleicht lassen Sie sich mal dazu in der Apotheke beraten und versuchen erst einmal die Darmflora wieder aufzubauen.

        Alles Gute und schöne Ostern.

        Victoria

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